Späte Geburt: Aston Martin DBX
/0 Kommentare/in Blog /von Carsten BrüggemannAston Martin kommt spät, aber gewaltig: Der erste SUV in der 106-jährigen Firmengeschichte heißt DBX und will mit 550 PS und 700 Nm überzeugen
Wer beim Design des ersten SUV von Aston Martin ein überspaciges Futurestyling erwartet hat, wird enttäuscht – wer endlich mal wieder einen schönen SUV sehen will, dagegen nicht: Der DBX sieht aus wie ein Aston der guten und gar nicht so alten Zeit – wahrscheinlich ist das der dann doch eher konservativen SUV-Kundschaft geschuldet. Die knapp 1,7 Meter Höhe sind dank der geschickten Linienführung gut kaschiert, das Heck zieren zwei knackige Spoiler, und vorne dominiert der typische Aston-Grill, wie man ihn liebt. Und das Dach ist aus Glas.
Und auch die Technik ist so, wie man es erwartet: 550 PS und 700 Nm werden vom Vierliter-Biturbo-V8 erzeugt (der auch im Vantage und DB11 arbeitet), was sich in einem Vortrieb von 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h bemerkbar machen soll und ebenso in einem Top-Tempo von 291 km/h. Die Kraft überträgt eine Neungangautomatik. Die 2245 Kilo dirigiert der Fahrer aus einem voll mit Leder von Bridge of Weir ausgeschlagenen Innenraum, dazu hat er natürlich Allradantrieb und adaptive Luftfederung zur Verfügung. Die Kraft wird elektronisch stets dahin geführt, wo sie am sinnvollsten agieren kann. Händisch lässt sich die Kraft auf zu 100 Prozent auf die Hinterachse leiten wo ein Differenzial sie je nach Traktionsbedarf nach links oder rechts führt. Die Bremsen sind riesig: 410er-Scheiben vorne und 390er hinten – damit soll der DBX auf gleichem Niveau bremsen wie der Sportler DBS Superleggera.
Sechs Fahrmodi stehen dem Piloten zur Verfügung – vier für Onroad-Driving bis hin zu Sport +, zwei neue Modi (Terrain und Terrain+) für Offroadpisten. Das Auto ist watfähig bis zu einer Tiefe von 500 Millimetern. Eine 360-Grad-Kamera soll schwierige Manöver erleichtern, damit man den hauptsächlich aus Aluminium bestehenden DBX nicht gleich verbeult.
Der DBX wird in der neue Aston-Fabrik in St. Athan in Südwales gebaut. Preis: 193.500 Euro. Ausgeliefert wird ab dem 2. Quartal 2020.
Text: Roland Löwisch – Fotos: Aston Martin

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