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Niki Schelle: 25 Jahre Audi RS

1994 kam mit dem RS2 Avant der erste Hochleistungskombi mit dem RS-Logo auf den Markt – der Beginn einer Erfolgsgeschichte mit Nähe zum Rennsport. Bis heute hat die Audi Sport GmbH, ehemals quattro GmbH, 25 RS-Modelle präsentiert

RS steht für Performance, Prestige, Exklusivität und sportliches Fahren ohne Einbußen in der Alltagstauglichkeit: Audis RS-Modelle tragen außergewöhnliche Turbo-Aggregate unter der Haube. Allen voran der furiose Fünfzylinder, der unter den vier Ringen eine lange Tradition aufweist. In den 80er Jahren trieb er die Rallyeautos, Tourenwagen und Serienmodelle von Audi souverän an die Spitze des Wettbewerbs.

Die wichtigsten Modelle: Nach dem RS 2 mit 232 kW (315 PS) und Vierventil-Fünfzylinder kam 1999 der RS4 Avant mit Cosworth-Technology und 280 kW (380 PS).

2005 folgte die zweite Generation des RS4 mit V8 und 309 kW (420 PS), zur Freude leistungshungriger Sonnenanbeter sogar als Cabrio. Der weiterentwickelte rennsport- und rallyebewährte quattro-Antrieb mit selbstsperrendem Zwischendifferential sorgte zuverlässig für optimale Traktion.















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2008 erschien der RS6 Avant mit komplett neu entwickeltem Biturbo-V10 und FSI-Direkteinspritzung, was 426 kW (580 PS) ergab – natürlich gekoppelt mit permanentem Allradantrieb.

2011 trug der wiederum fünfzylindrige RS 3 Sportback mit 250 kW (340 PS) die RS-Philosophie in die Kompaktklasse, 2013 eröffnete der RS Q3 als erstes Kompakt-SUV ein weiteres Marktsegment.

Derzeit hat die Audi Sport GmbH diverse RS-Modelle im Programm: TT RS Coupé und Roadster, RS3 Sportback und Limousine, RS 4 Avant, RS5 Coupé, RS5 Sportback, RS6 Avant mit 600 PS-V8 und das brandneue viertürige Coupé RS7 mit Mildhybrid-Biturbo-V8 und ebenfalls 600 PS.

Im Audi Forum Neckarsulm wurde im Juli 2019 anlässlich des Jubiläums eine Ausstellung eröffnet. Neben den bekannten Serienmodellen werden insgesamt 14 echte RS-Raritäten präsentiert. Unter ihnen auch der für den Werkseinsatz am Nürburgring entwickelte Rennwagen des Audi TT RS von 2011, der in der Saison 2013 siegreiche Renntourenwagen RS5 DTM sowie ein Prototyp eines Audi RS8, der nicht in Produktion gegangen ist. Außerdem zeigt die Ausstellung eine RS4-Limousine, die durch den brasilianischen Pop-Art-Künstler Romero Britto eine besonders exklusive Lackierung erhalten hat.

Niki Schelle zu den RS-Modellen

„Da ich als Aktiver seit Jahrzehnten von Rallyes fasziniert bin, ist es logisch, dass Audi immer schon von Bedeutung für mich war. Sport quattro und S1 waren und sind auch heute noch Maßstäbe in Sachen automobiler Sportlichkeit und Fahrspaß. Da war es klar, dass eine sportliche Linie wie die RS-Modelle folgen musste. 

Leider hat Audi ja für den Rallyesport nichts mehr übrig und ist jetzt mehr auf Rundstrecken-Sport umgestiegen. Die Erfolge in Le Mans haben aber gezeigt, dass Audi auch hier erfolgreich ist. Mit der neuen Ausrichtung bin ich gespannt, wie es in Zukunft weitergehen wird…“

Autor: Niki Schelle – Fotos: RTLZWEI, Audi AG