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Mega GT für vier: Koenigsegg Gemera

Koenigsegg goes fourseating: Der Gemera ist der erste Familien-GT des schwedischen Supercarherstellers. Passenderweise mit 1700 PS und einem Top-Tempo von 400 km/h

Ein neuer Koenigsegg ist wie ein Erdbeben – macht also nichts, dass der schwedische Supercarhersteller in diesem Jahr den Genfer Salon nicht als Plattform nutzen konnte, um seinen Gemera vorzustellen. Erst recht nicht, weil der „Mega-GT“ gleichzeitig wie ein Tsunami kommt – er ist nämlich der erste Koenigsegg für vier Personen.

Wie der trocken 1715 Kilo wiegende Supersportler Gemera ist auch der Begriff „Mega-GT“ von Christian von Koenigsegg. Beide füllt er mit einem 600 PS starken Zweiliter-Dreizylinder-Biturbo (genannt „TFG“ für „Tiny Friendly Giant“, auf deutsch „kleiner freundlicher Gigant“ – der soll im Vergleich zu einem normalen Zweiliter-Vierzylinder 15 bis 20 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen) und Elektropower aus drei E-Motoren, was zusammen 1700 PS und 3500 Newtonmeter ergibt.

















































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Die Kraftübertragung nennt sich „Koenigsegg Direct Drive“ (KDD) und besteht aus einem einzigen Gang. Oder zusammenfassend verständlicher ausgedrückt: Der Sprint gelingt in 1,9 Sekunden, die Top-Speed beträgt 400 km/h. Oder noch anders ausgedrückt: Sensible Personen können gleich in der Kleingruppe wiederkäuen. Man kann aber auch quietschenden Nachwuchs in Kindersitzen hinten festzurren, denn dort gibt es optional Isofix-Vorbereitungen. Der Kofferraum schluckt 200 Liter, und wenn das nicht reicht, gibt es optional eine Dachbox. ‘Ne Dachbox aufm Koenigsegg – o tempora, o mores…

Und an Komfort soll es in dem Fünfmeter-Hammer auch nicht fehlen. Es gibt drei Klimazonen, vier Kalt- und vier Warm-Cupholder, Entertainment für die Fondpassagiere und mehr. Die Reisenden werden geschützt durch ein Carbon-Monocoque, Das Handling soll perfekt sein dank Allradantrieb, Allradlenkung und Torque Vectoring an allen Rädern. Das gute Gewissen freut sich über 50 Kilometer rein elektrischer Reichweite. Sind die verbraucht, bleiben noch 950 Kilometer, die man freudig verfeuern kann.

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Der Preis des Koenigsegg Gemera wird – wie bei Autos dieser Klasse üblich und ein paar Ausstattungsdetails geschuldet – eher von Mann zu Mann besprochen. Was höchstens 300 Mal passieren wird, denn auf diese Anzahl ist der Koenigsegg Gemera limitiert…

Text: Roland Löwisch, Fotos: Koenigsegg